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Baton Rouge cattery
Züchter:
Christine Rüssheim, Schweiz |
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Abessinier gibt es in folgenden Farben:
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wildfarben
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chocolate
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sorrel
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blau
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lilac
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fawn
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Alle diese Farben gibt es auch in Silber, wo die Basisfarbe
silberweiß ist.
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Bei den wildfarbenen Abessinier ist die Grundfarbe in einem
auffallenden Orange gefärbt, die Haare sind mit einem dunklen Sealbraun getickt
(Seal ist eine Farbe wie Bitterschokolade, ein extrem dunkles
Braun). Wildfarbene Abessinier sind genetisch schwarz, die leuchtende
kupferfarbene Fellfarbe stammt vom Rufismus (Rufismus - das Fell ist rötlich
gefärbt - wird durch Polygene verursacht), der über Jahre hindurch durch
sorgfältige und selektive Zucht verstärkt wurde. |

wildfarben |
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Bei der sorrelfarbenen Abyssinier ist die Grundfarbe
aprikosefarben, die Haare sind schokoladefarben getickt. Bei einigen
Organisationen wird diese Farbe auch als "Rot" bezeichnet, was jedoch genetisch
Nichts mit der roten Farbe, die durch das Gen "Orange" verursacht wird, zu tun
hat. Sorrel wird durch das Gen "bl", ein Allel von "b"
(chocolate), verursacht und wird in der Genetik cinnamon (zimtfarben)
genannt. |

sorrel |
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Bei den blauen Abessinier ist die Grundfarbe blaugrau mit einer
beigefarbenen Basis, die Haare sind dunkelblau getickt. Die Brust, der Bauch,
die Innenseite der Beine sind beigefarben gefärbt und zeigen keinerlei Ticking. |

blau |
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Ch. Mikkar Heathermist
Besitzer & Züchter: Mike & Karen Shammas,
Mikkar
cattery, U.K.
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Bei den fawnfarbenen Abessinier ist die Grundfarbe beige (creme) mit einer
ganz hellen auch cremefarbenen Basis, die Haare sind dunkelcreme getickt. Die Brust, der Bauch,
die Innenseite der Beine sind sehr hell beige gefärbt und zeigen keinerlei Ticking.
Die Farbe ist sehr selten und wirkt etwas stumpf, sie ist eine Farbe für Kenner.
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fawn |
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Maichrest Philine
Züchter: Leila Nielsen,
Maichrest cattery, Dänemark |
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Bei der schwarzsilbernen Abessinier ist die Grundfarbe
silberweiß, die Haare sind schwarz getickt. Bei dieser Farbe ist es äußerst
schwierig, den gelblichen Ton im Fell zu vermeiden (hauptsächlich im Gesicht, am
Rücken und an den Vorderbeinen zu sehen), der durch zuviel Rufismus verursacht
wird. Die Brust, der Bauch, die Innenseite der Beine sind silberweiß und
zeigen keinerlei Ticking oder dunklere Flecken. |

schwarz silber |
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Aysun van Sartum
Züchter: Mischa Verhoef,
Sartum cattery,
Niederlande |
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Nicht alle Farben sind bei allen Organisationen anerkannt, dies kann erheblich
unterschiedlich sein.
In manchen Organisationen ist auch "rot" (und creme, und schildpatt) anerkannt,
basierend auf dem geschlechtsgebundenen Gen O. |
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Literatur
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Die Literatur besagt nicht, dass eine bestimmte Rasse
besonders viele genetische
Defekte besitzt.
Durch den Fortschritt in der Gentechnologie erhält man auch mehr Wissen über die
Gene (genauso wie beim Menschen).
The Near Eastern Origin of Cat Domestication, Science Express 28.6.2007,
Science 27.7.2007, Vol. 317, Seiten 519-523
Beschreibt die DNA-Sequenzierung der Hauskatze, wonach die Hauskatze (und dazu
gehört auch die Abessinier)m von Felis slivestris lybica abstammt.
Study Traces Cat's Ancestry to Middle East, The New York Times, Science,
29.6.2007
Sie können sich kostenlos registrieren.
African Wildcat, IUCN/SSC Cat Specialist Group
Felis chaus, IUCN/SSC Red List of Threatened Species
Cats, Their Points & Characteristics, Dr William Gordon Stables, 1876,
Dean & Son, London
The Book of the Cat, Frances Simpson, 1903
Wenn Sie auf den Link klicken, können Sie das Buch runterladen.
Our cats and all about them
Harrison Weir
London, Fanciers' Gazette, 1892
Historische Abessinier
mit vielen Bildern historischer Abessinier
The Abyssinian Homepage
Sehr ausführliche Geschichte, mit vielen Artikeln
Dissertation Erythrozytäre Pyruvatkinase-Defizienz bei Somali-
und Abessinierkatzen, Christine Fumi, Freie Universität Berlin,
2009,
Download von der Universitätsbibliothek hier. |
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Vererbbare Krankheiten
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Wichtiger Hinweis:
Diese Krankheiten besagen nicht, dass eine bestimmte Rasse
besonders viele genetische
Defekte besitzt.
Durch den Fortschritt in der Gentechnologie erhält man auch mehr Wissen über die
Gene (genauso wie beim Menschen).
Das soll Ihnen zeigen, wie sorgfältig und selektiv Züchter die Abessinier
züchten.
Progressive
Retina-Atrophie (PRA)
bewirkt eine fortschreitende Verkümmerung der Sehzellen der Netzhaut und des
Sehvermögens.
Seit Anfang 8/2007 gibt es auch einen DNA-Test für die rezessive Form der
progressiven Verkümmerung von Stäbchen und Zapfen in der Retina der Abessinier
und Somali - rdAC.
Ebenso gibt es einen DNA-Test für die dominant vererbte Form der PRA - Rdy.
Pyruvatkinasemangel
führt zu einer speziellen Form der Anämie (Blutarmut). Den Katzen fehlt das
Pyruvatkinase-Enzym in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten), welches dort zur
Energiegewinnung notwendig ist. Die Folge ist eine Störung in den
aufeinanderfolgenden enzymatischen Reaktionen der Glykolyse (Aufspaltung des
Energieträgers Glukose), und es kommt dadurch zu einer stark verkürzten
Lebensdauer der normalerweise rund 70–120 Tage lebensfähigen roten
Blutkörperchen. Dies führt zu einer chronischen regenerativen hämolytischen
Anämie.
DNA-Test verfügbar.
Renale Amyloidose
ist eine Stoffwechselstörung, welche zur Ablagerung nicht abbaubarer Eiweiße
(Amyloide) primär in den Nieren führt. Die Erkrankung bricht meist zwischen dem
vierten und siebten Lebensjahr aus und findet sich in 75 % aller
Erkrankungsfälle bei Katern. Im weiteren Verlauf der Erkrankung kommt es zu
chronischer Niereninsuffizienz (CNI), was in der Regel zum Tod des Tieres führt.
Patellaluxation
ist eine Deformation des Kniegelenkes, bzw. der Kniescheibe, wodurch es zu einer
temporären oder dauernden Kniescheibenverrenkung kommt. |
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Eurocatfancy
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Rasseprofil
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Die Abessinier ist eine sehr elegante und aktive
Kurzhaarkatze. Sie ist mittelgroß. Der Körper bildet zusammen mit den
Beinen mehr oder weniger ein Quadrat. Der Körper ist sehr muskulös mit sehnigen
schlanken Beinen. Die Form des Kopfes bildet einen kurzen, modifizierten
Keil, bei dem alle Kanten und Kurven weich und sanft geformt sind. Was
bedeutet das ? Betrachtet man den Kopf von vorne oder im Profil, dann soll
man keine geraden Kanten oder flache Stellen sehen. Die Stirn ist sanft
gerundet, die Schnauze ist sanft gerundet, d.h. der Kopf wirkt nicht
spitz. Betrachtet man den Kopf von der Seite, so ist er ziemlich kurz, die
Nase ist sanft gebogen, und das Profil ist nicht gerade. Die Ohren sind
relativ groß und weit am Ansatz. Von der Seite gesehen, neigen sich die Ohren
leicht nach vorne, was im Englischen "pricked" genannt wird, und was der Katze
diesen gewissen aufmerksamen Ausdruck verleiht. Die Augen sind groß und
mandelförmig, sie glitzern extrem, man wird von diesem Blick förmlich in Bann
gezogen. Der Schwanz ist eher lang mit einer gerundeten Spitze, d.h. der
Schwanz läuft nicht so spitz wie bei den Siamesen zusammen.
Der charakteristischste und wichtigste Teil der Abessinier ist ihr Fell, das bei
den nicht silbernen Farben eine leuchtende Grundfarbe besitzt und bei dem jedes
einzelne Haar auf der Oberseite der Katze getickt ist, d.h. jedes einzelne Haar
besitzt mehrere Bänder, die alternierend in der Grundfarbe und in der dunkleren
Farbe des Tickings gefärbt sind, die Haarspitzen sind ebenfalls in der dunkleren
Farbe des Tickings gefärbt. Genau dieses Ticking des Felles verleiht diesen
Eindruck einer Wildfarbe, wie man sie z.B. bei Hasen oder Rehen sehen
kann. Die Unterseite des Körpers (Brust, Bauch, Innenseite der Beine) besitzt
keinerlei Ticking.
Im Gesicht sieht man, dass die Abessinier eine Tabby-Katze ist (Ticked Tabby
genannt), im Gesicht sieht man die typische Tabbyzeichnung, wie das "M" auf der
Stirn und die Augenringe. Auf allen übrigen Körperteilen, wie am Hals, den
Flanken, auf den Beinen oder am Schwanz sind jedoch keinerlei Streifen oder
Ringe erlaubt. Die beste Stelle, an der man die Farbe des Tickings klar sehen
kann, ist die Schwanzspitze, die einfärbig ist.
Die Haare selbst sind fein und dünn. Die Abessinier besitzt kurze Haare,
die eng am Körper anliegen.
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Ursprung
Die Abessinier ist eine der ältesten Rassen und sehr populär. Das Muster des
Felles basiert auf einem einzigen Gen, genannt Ta (ticked
tabby).Über den Ursprung gibt es verschiedene Theorien:
Eine Theorie meint, dass der Ursprung der Rasse auf die Katzen zurückgeführt werden
kann,
die man auf Bildern und in Skulpturen des alten Ägypten findet.
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Wandmalerei -
Jagdszene im Grab des Nebamun nahe Theben, um 1400 v.Chr. entstanden |
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Ausschnitt:
Katze |
Dieselbe Quelle wird auch für die Egyptian Mau in Anspruch genommen.
Eine andere Theorie meint, dass die Abessinier aus den Dschungeln
Südostasiens stammen - weil sich das Gen Ta nur bei den Katzen an der
Küste des Indischen Ozeans (zwischen Singapur und Sri Lanka) nachweisen läßt,
während es bei den Katzen in Ägypten und Ostafrika nicht nachweisbar sei.
Ein
Ausstellungsstück des Naturhistorischen Museums in Leiden (Rijksmuseum
van Natuurlijke Historie, Niederlande), datiert mit 1833/1834, mit
der Aufschrift "Patrie, domestica India" sieht der Abessinierkatze sehr
ähnlich, und besitzt das gleiche getickte Fell wie die wildfarbenen Abessinier.
Siehe dazu auch unter Literatur:
The Near Eastern Origin of Cat Domestication
Wildkatzen, welche der Abessinier ähnlich sehen, sind die Falbkatze, auch
Afrikanische Wildkatze genannt (Felis silvestris lybica), und die Rohrkatze,
auch Dschungelkatze genannt (Felis chaus):
Bedenken Sie, dass auch die Egyptische Mau und die Chausie dieselben Katzen
als Ursprung angeben.
Neuere Geschichte
Die
Überlieferung besagt, dass um 1868 eine Katze, Zula genannt, aus Abessinien
(Äthiopien) von Mrs Captain Barret-Lennard nach England importiert wurde. 1868
markiert das Ende der Abessinier-Kriege.
Im Buch
"Cats, Their Points & Characteristics" von Dr William Gordon Stables, 1876,
Dean & Son, London, schreibt Stables:
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"Zula, the property of Mrs. Captain
Barrett-Lennard. This cat was brought from Abyssinia at the conclusion of
the war..." Deutsch:
Zula, im Besitz von Mrs. Captain (Kapitän) Barrett-Lennard. Diese Katze
wurde aus Abessinien am Ende des Krieges mitgebracht... |
Wie die Katze von Südostasien, wenn dies als Ursprungsregion der
Abessinierkatze angenommen wird, nach Äthiopien gelangte, bleibt offen. In
Harper's Weekly supplement, 27.1.1872 findet sich eine Zeichnung der
Abessinierkatze, die in der Ausstellung 1871 im Crystal Palace, London,
ausgestellt war.

Abessinier rechts unten |
"The third prize
was taken by the Abyssinian cat, shown in the lower right-hand corner of the
illustration. She was captured in the late Abyssinian war, and was mostly
remarkable for her woe-begone appearance, seemingly discontented at her
sudden elevation into notoriety, and longing for her barbaric freedom in the
good old days of King Theodore." Deutsch:
Den dritten Preis gewann die Abessinierkatze, zu sehen in der Illustration
im Eck rechts unten. Sie wurde im letzten Abessinier-Krieg eingefangen, sie
fiel durch ihr trauriges Aussehen auf und war scheinbar unzufrieden, dass
sie plötzlich so eine traurige Berühmtheit erlangte und sehnte sich nach
ihrer barbarischen Freiheit in den guten alten Zeiten von König Theodore
zurück.
Ob dies Zula war? |
1882 wurde die Abessinier in England als Rasse anerkannt.
Den ersten Standard findet man in
Our cats and all about them,
Harrison Weir, London, Fanciers' Gazette, 1889,
Seite 58: Beschreibung, Seite 135: Points of Excellence.
"N.B. The Abyssinian Silver Gray, or Chinchilla, is the same in all points,
with the exception of the ground colour being silver instead of brown. This is a
new and beautiful variety."
Deutsch: Die silber graue Abessinier, oder Chinchilla, hat dieselben Merkmale,
mit Ausnahme der Grundfarbe, die silber anstatt braun ist. Das ist eine neue und
schöne Varietät.
Weshalb es dann so lange gedauert hat, bis die silbernen Abessinier anerkannt
wurden, ist unverständlich. 1896 wurden die ersten
Abessinier im Zuchtbuch des National Cat Club registriert:
Sedgemere Bottle, geboren 1892 und Sedgemer Peaty, geboren 1894, von Mr. Sam
Woodiwiss. Peaty gehörte vorher einem Mr. Swinyard, und wurde später von Mr.
H.C. Brooke gekauft. Die Namen für diese Rasse waren recht
unterschiedlich, wie Abessinier, Hare-Katze oder Hasenkatze (bunny-cat), weil ihr geticktes
Fell dem wilden Fell der Hasen sehr ähnlich ist; in Frankreich werden die
wildfarbenen Abessinier noch immer mit dem Wort 'lièvre' bezeichnet.
Seite 301:
"The colour of an Abyssinian should be a sort of reddish-fawn, each individual
hair being " ticked " like that of a wild rabbit hence the popular name of "
bunny cat." The great difficulty in breeding these cats is their tendency to
come too dark and too heavily striped on the limbs ; the face should be rather
long, the tail short and thick, and the ears large. These points are well shown
by " Little Bunny Teedle Tit," first in the Abyssinian class at the 1902 Crystal
Palace cat show, though in colour she was not the best penned. The Abyssinian
should not be a large, coarse cat. A small cat of delicate colouring and with
the abovementioned body properties is by far to be preferred to the large,
coarse, dark specimens one sees winning under some all-round judges, merely
because of their size." Deutsch:
Die Farbe einer Abessinier sollte eine Art rötliches Fawn sein, wobei jedes
einzelne Haar "getickt" ist, wie das der Wildhasen, daher auch der populäre Name
"Hasen-Katze". Die große Schwierigkeit, diese Katzen zu züchten, ist ihre
Tendenz, zu dunkel zu werden und an den Beinen zu stark gestreift zu sein; das
Gesicht sollte ziemlich lang sein, der Schwanz kurz und dick, und die Ohren
groß. Diese Merkmale sieht man gut bei "Little Bunny Teedle Tit", das erste Mal
1902 in Crystal Palace in der Abessinier-Klasse ausgestellt, obwohl sie in der
Farbe nicht die beste was, die ausgestellt wurde. Die Abessinier sollte keine
große, plumpe (stämmige) Katze sein. Eine kleine Katze mit delikater Färbung und
mit den oben erwähnten Körpermerkmalen ist bei weitem gegenüber den großen,
plumpen, dunklen Katzen zu bevorzugen, welche man bei einigen Allround-Richtern,
bloß wegen ihrer Größe, gewinnen sehen kann. Mrs. Simpson nennt die Abessinier
auch asiatische Katzen.
Auch die übrigen Farben konnte man
bereits sehr früh bei dieser Rasse sehen, wie die so genannten roten Abessinier,
die bereits 1887 erwähnt werden. Unter den ersten Englischen Züchtern müssen
vor allem genannt werden: Mrs. Constance Carew-Cox, Miss E.A. Clarke, Mrs.
Frederick, Mrs. Patman, Lady Edith Douglas-Pennant, Lady Decies, Mr. Sam
Woodiwiss und Mr. H.C. Brooke. Im Juli 1903 wurde eine besonders schöne Kätzin
Fancy Free, silber, geboren; am 15.7.1905 wurde der Kater Aluminium, silber,
geboren. Beide Katzen wurden von Mrs. Carew-Cox gezüchtet. Fancy Free gewann
1909 auf der Ausstellung in Westminster den Championtitel. Fancy Free und
Aluminium produzierten am 3.9.1907 einen Kater, namens Aluminium II, silber .
Dieser Kater wurde von Ms Jane R. Cathcart, Oradell, New Jersey, in die USA
importiert, sie erwarb auch eine Kätzin, namens Salt. Beide wurden 1909 in Boston ausgestellt.
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Kater
Aluminium II, silber |
Eine weitere Katze, die in vielen Stammbäumen vorkommt, ist
CH Woodrooffe Ras Seyum, welcher in der Novemberausgabe 1938 im National Geographic abgebildet
wurde.
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National
Geographic, November 1938
CH. Woodrooffe Ras Seyum, geboren 21.9.1935,
Züchter Major E. Sydney Woodiwiss aus England,
Besitzerin Mrs. H. Earl Nack USA |
1929 gründete Major E. Sydney Woodiwiss aus England den ersten
Abyssinian Cat
Club.
Erst 1963 wurden sorrel Abessinier von GCCF anerkannt.
1984 wurden die blauen Abessinier von GCCF anerkannt. Bereits 1917 wurden die ersten Abessinier
beim CFA registriert, jedoch nur in wildfarben und sorrel. 1984 wurde die Farbe
Blau, 1989 die Farbe Fawn von CFA anerkannt. 1929 wurden die Abessinier in Frankreich anerkannt. 1933 wurden die ersten
Abessinier beim 1.DEKZV e.V. in Deutschland registriert. |
Temperament
Die Abessinier ist extrem sanft und personenbezogen. Sie geben sehr gute
Kompagnons ab, und sind keine außerordentlich "sprechenden" Katzen. Sie sind an
ihrer Umgebung sehr interessiert, was ihnen einen ganz speziellen Ausdruck in
ihrer glitzernden und leuchtenden Augen gibt. Nichts ist zu klein, nichts zu
groß, um nicht die Aufmerksamkeit ihrer Abenteuerlust und ihres Forscherdranges
zu erregen. Sie lieben es zu klettern, sie zerbrechen jedoch ganz selten
Dinge oder bringen sie ganz selten in Unordnung, auch dann nicht, wenn sie wie
ein Slalomläufer zwischen den Gegenständen balancieren. Diese Rasse scheint
die Fähigkeit zu besitzen, Gedanken und Wünsche ihre Lieblingspersonen von ihrer
Stirn ablesen zu können. |
Pflege
Die Abessinier hat ein sehr kurzes Fell und ziemlich feines Haar, ihr Fell
liegt eng am Körper an. Ihr Fell hat keinerlei Tendenz zu verfilzen oder Knoten
zu bilden. Baden oder exzessives Kämmen und Bürsten ist nicht erforderlich. Ihre
Pflege ist relativ einfach, von Zeit zu Zeit sollten sie sanft gebürstet werden,
damit die alten und toten Haare aus ihrem Fell entfernt werden. |
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